Sonntag, 8. März 2009

Hundsmiserables Problem

Unser Hund hasst mich. Oder er hat mich so gern, dass er mir das immer wieder zeigen muss. Auf alle Fälle bevorzugt er es, meine Habseligkeiten als Spielzeug zu missbrauchen. Vielleicht will er mir eben etwas näher sein, da ich mich zu wenig um ihn kümmere. Denn nein, er zerkaut zum Beispiel nicht die Joggingschuhe meines Vaters, die doch viel besser geeignet wären, da er mit diesen, und meinem Vater natürlich, schon mindestens ein Mal um die Welt gerannt ist. Nein, er hat es auf meine kostbaren Besitztümer abgesehen.

Auf alle Fälle macht sie (es ist immerhin ein weiblicher Hund) sich jeweils in der Nacht auf, in der Suche nach etwas Bissbarem. Aus meinen bisherigen Studien hat sich immerhin schon feststellen lassen, dass sie mich gut riechen kann. Sonst wäre sie mit grosser Wahrscheinlichkeit (welche wir jetzt eigentlich berechnen können sollten) nicht so treffsicher.

Ich kann euch sagen, es ist definitiv enorm ärgerlich, wenn man aus lauter Unachtsamkeit der Rucksack liegen lässt und dieser am nächsten Morgen schon ausgeräumt ist. Lieber würde ich ihn selber versorgen, wenn dafür Sonnencreme und Necessaire noch ganz wären. (Ein Foto hier noch zur besseren Vorstellung.)



Ich habe mir überlegt, ob ich mit dem Hund einen Psychologen aufsuchen soll. Vielleicht könnte dieser unserem Haustier auf einer übermenschlichen Ebene helfen.
Vielleicht muss ich definitiv öfters das „Robidog-Retour“ am Morgen übernehmen, obwohl es mich graust, dafür noch zwanzig Minuten früher aufzustehen.
Oder eine weitere Möglichkeit wäre, den Hund einmal für eine Woche ganz zu ignorieren. Vielleicht würde es dann etwas bessern.
Nach Konsultation einer ganz passablen Blogseite bin ich auf eine weitere Idee gekommen: Unser Hund schlafwandelt genau wie ein auf dieser Homepage gezeigten Hund und vollbringt so seine Taten gar nicht böswillig. (Den dazugehörigen Video hätte ich euch gerne direkt vorgestellt, bin aber mit meinen Internet-Kenntnissen gar etwas auf den Kopf gestossen. So gebe ich euch „nur“ den richtigen Link mit.)
Falls ihr eine gute Lösung für mein Problem kennt, dann zögert nicht und schickt mir eure Ideen, auf dass dieses verfluchte Verstecken meiner sieben Sachen endlich ein Ende hat.

3 Kommentare:

  1. Leider habe ich keine gute Lösung für dich, muss aber sagen, dass als Tierliebhaber/in mit allen Angewohnheiten deines Haustieres irgendwie durchkommen musst. Versuche einfach deine Sachen zumindest so gut wie möglich zu verstecken oder an einem Ort zu legen, wo er keinen Zugriff hat.
    Ein Ende wird es anscheinend nie haben...

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  2. spiegelt nicht das Haustier, den Charakter seines Besitzers wieder?

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  3. Kommentar zum Sprachstil:

    - klare und alltägliche Sprache
    - einige Flüchtigkeitsfehler

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