Sonntag, 8. März 2009

Fernsehabend mit Holger

Fernsehabende bestehen mittlerweile aus mehr Werbung als eigentlichem Programm!
Dies stelle ich fest, während ich auf dem Sofa liegend mein Crispy-Joghurt löffele und durch das TV-Programm zappe. Nachdem ich Heute morgens um drei nach Hause gekommen bin, habe ich beschlossen, den Abend vor dem Fernseher zu verbringen.
Wie ich so nichts Böses ahnend immer wieder den gleichen Knopf der Fernbedienung drücke, bleibe ich plötzlich bei Kanal 5 - RTL - hängen, auf dem gerade eine Frau "Mercy" von Duffy singt und dabei auf ihrer Harfe zupft. Und schon hat mich "DSDS" in seinen Bann gezogen. Ich bin eigentlich kein grosser Fan von Castingshows, trotzdem muss ich weiterschauen.

Mein ursprünglicher Plan, „Casino Royale“ zu schauen, verflüchtigte sich spätestens dann, als Holger Göpfert, the Great Pretender, wild gestikulierend in einem silbernen Anzug über die Bühne tänzelte. Jetzt konnte ich nicht mehr umschalten, denn ich musste das Schicksal meines heimlichen Favoriten mitverfolgen. „Mitfiebern“ ist vielleicht die falsche Bezeichnung, und ich rief auch nicht für ihn an, aber ich wechselte den Kanal nur noch in den Werbepausen (ich konnte neben DSDS beinahe lückenlos Zorro schauen), um nicht den Moment zu verpassen, an dem über den weiteren Verlauf von Holgers musikalischer Karriere entschieden würde. Meine Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt. Die Comedyprogramme "4 Singles" und "Böse Mädchen" sollten mir das Warten auf die Entascheidung versüssen, aber es half alles nichts. Sobald Holger vom Bildschirm verschwunden war, gab mir mein Körper zu spüren, dass er noch einiges an Schlaf aufzuholen hatte. Holgers grossen Moment verpasste ich dann leider. Heute Morgen erfuhr ich dann aber doch noch, wie das Publikum für ihn entschieden hatte – Teletext sei Dank. Glücklicherweise schaffte Holger den Sprung in die nächste Mottoshow auch ohne meinen Anruf.


3 Kommentare:

  1. Spätestens seit mir Holger einst einen müden Sonntag versüsste, als er beim Casting - trotz erheblicher Höhenangst - kopfüber an einem Kran hängend "I belive I can fly" singen musste, ist er auch mir ein Begriff...
    we love Holger.

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  2. Stilistische Anmerkungen:
    1) Morgen um 3 Uhr --> morgens um drei
    2) wie es um ihn geschehen war --> kann man so nicht sagen
    3) »4 Singles und Böse Mädchen« --> etwas unklar
    4) Ganzer Anfang im Präsens würde direkter wirken.
    5) Im unteren Abschnitt kürzere Sätze.

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  3. *wow*
    ergend en zappelphilipp händ diä ja scho emmer...

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